Dienstag, 1. April 2008

Wie spät ist eigentlich zu spät?

MC kam heute statt zu den vereinbarten 14 Uhr etwas später... "Ich werde mich ca. 20 Minuten verspäten" schrieb sie um kurz nach drei. Um 16 Uhr trafen wir uns dann letztendlich. Normalerweise warte ich, die ich auch nicht gerade die pünktlichste bin, ja gar nicht mal so lange. Aber ich hätte es doch wissen müssen, ich kenne sie ja nun zu gut ;) Trotzdem... ich finde es einfach schön, dass sie wieder da ist, da lohnt sich das warten dann doch...

Mein Prof hat uns Dienstag morgen mit einer lahmen und uninteressanten Meldung versucht zu verarschen. Als wir nur mäßig darauf reagierten, ritt er auch noch darauf herum, dass dies nun ein Aprilscherz gewesen sei. Mensch, Sprachwissenschafter haben wirklich einen seltsamen Humor. Dann hat er uns noch so nebenbei erzählt, dass er ja schon seit Jahren versucht den Salzburger Nachrichten mit einem gefakten Leserbrief einen Aprilscherz zu spielen. Bloß drucken die ihn nie. Und das alles nur um dann die restliche Vorlesung lang genau dieselben zusammenhangslosen Anekdoten zu bringen, wie das letzte Mal. Wenn die nicht auch noch so furchtbar vom Thema abweichen und jedes Mal mit dem Satz "Da hab ich auch mal ein Buch darüber geschrieben" (mitsamt zugehörigem Griff in das Regal wo ebendieses steht) enden würden... Hauptgedanke: Was mach ich bloß hier?

Im Übrigen habe ich heute auch festgestellt, dass es sie doch gibt... die braven Kinder, mit denen man gerne auch einmal den ganzen Tag verbringt...

Dennoch: gut dass der erste April wieder einmal vorbei ist.

Denn: Heute wird ein guter Tag!

Prost! Auf euch! (Auf mich!)

Donnerstag, 20. März 2008

Ich drucke also bin ich

Seit heute habe ich einen neuen Drucker. Das wäre wohl kaum erwähnenswert. Denkt man sich. Falsch gedacht.

Familienbande ziehen oft Standardgesprächsthemen nach sich. In meiner Familie können diese sehr eng begrenzt werden: Wetter, Krankheit, Sport, Babys, Tratsch&Klatsch. Was hier nach Boulevardmagazin klingt wird aber rigoros und rituell befolgt, was davon abweicht und sich nicht in eine dieser Schubladen pressen lässt wird kategorisch ausgeblendet.

Der Großteil meiner (entfernteren) Verwandten wohnt weiter südlich, in kleinen Dörfern irgendwo zwischen den Bergen, für die ich ausschließlich Abscheu übrig habe. Ich kenne sie kaum, geschweigedenn kann ich sie auseinander halten. Fast so wie in Marquez' 100 Jahre Einsamkeit heißen sie alle gleich oder zumindest irgendwie ähnlich, spricht man von ihnen nennt man sie meist "Tante Sowieso" oder "Onkel Sowieso" ohne dass diese Bezeichnung auch nur ein einziges Mal stimmen müsste. Die Mädchen der jüngeren (also meiner) Generation heißen mit wenigen Ausnahmen U. oder D., manchmal auch B. - ich keines davon. U's und D's haben feste Freunde seit sie ca. 12 sind, wollten damals schon Friseurinnen oder ähnliches werden und haben meist noch vor ihrem 20sten Geburtstag geheiratet, wie sich das halt gehört. Ich konnte da nie mithalten und es kam mir schon als Kind äußerst seltsam vor, stets die selben Fragen beantworten zu müssen: "Hast du einen Freund?" - "Gehst du wirklich immer noch nicht Arbeiten?" - "Wohnst du wirklich noch zu Hause?" und, mit vorwurfsvollem Unterton "Lernst du immer noch so gerne und so viel? Meinst du nicht dass du mal gscheit genug bist?", seit ein paar Jahren auch ergänzt durch einen neuen Klassiker "Wann ist es denn bei dir so weit?"

Meine Oma hat heute Tante H. angerufen, geschätzte 197 Jahre alt, ich glaube ihre Schwester, bin mir aber nicht sicher, um ebendiese rituellen Gesprächsthemen wieder einmal abzuarbeiten. B. hat ein Kind bekommen, was Tante Sowieso zur Urgroßmutter gemacht hat, D. (oder U.?) ist schwanger. Und? Wie geht's deinen Weibsen? - tönte es da vermutlich am anderen Ende der Leitung. "Ach denen geht's gut. N. (=Elch) hat sich gerade einen Drucker gekauft. So für den Computer. (Pause) Nein... bei der ist es noch nicht so weit." Seltsames Gespräch? Nun ja... was sollte sie denn machen, wenn ich mich nun mal nicht für Schubladentratsch eigne? U's und D's bekommen Kinder und ich bin die mit dem Drucker. Für den Computer und so. Ich drucke also bin ich...

Ist auch egal. Eigentlich nebensächlich was da über wen in Umlauf gebracht wird. Denn meist geht bei der Übermittlung der Wahrheitsgehalt sowieso verloren. So war ich für die "da drinnen" auch ein paar Jahre lang mal Kunstgeschichtestudentin. Weil meine Oma das erzählt hatte. War aber auch egal... denn die Studierten werden ja eh alle Lehrer oder Ärzte (denn: Mag. = Lehrer, Dr. = Arzt). Schade nur, dass sie nicht richtig arbeiten, diese Studierten.

Seine Familie kann man sich nicht aussuchen... sein Leben zum Glück schon.

Dienstag, 19. Februar 2008

Produktivitätsprobleme

Das Wochenende war vor allem von einem geprägt: Zum Himmel schreiender Unproduktivität. Ich hätte gerne Ruhe... Ich würde gerne mal ein paar Stunden verbringen ohne auch nur eine Frage zu hören... Unmöglich... und vor allem unmöglich zu irgendetwas zu kommen...

Und: Mir reicht's. Genug Sprachwissenschaft für heute... Es könnte ja durchaus interessant sein... könnte... wenn es überhaupt um Interesse gehen würde. Aber darum geht's nicht, darum geht's eigentlich nie. Es geht um Prüfungen, um Ergebnisse, um Highscores wenn man so will. Interesse, Wissen und dergleichen sind hier fehl am Platz. Den Lehrenden geht es offenbar nicht darum, dass die Studierenden verstehen, was sie da lernen. Dann würde man nämlich keine zusätzlichen Gesamtprüfungen machen, das führt zu nichts, weder zu mehr Wissen, noch zu mehr Interesse oder Engagement. Schon gar nicht wenn man einen stupide auswendig zu lernenden Fragenkatalog vorgibt, der dann auch haargenau so abgeprüft wird. Fand ich in der Schule schon idiotisch, verlangt es doch lediglich ein paar unzusammenhängende Einzelaspekte auswendig zu lernen... Würde man wollen, dass die Studierenden wirklich Wissen aufbauen würde man sie mehr Arbeiten schreiben lassen, ihre Kenntnisse in der Materie dadurch erweitern lassen, dass sie sich bestimmte Gebiete selbstständig erarbeiten. Tut man aber nicht - und das, ja genau DAS stört mich am meisten!

Außerdem: Ich habe Montag Nacht, ca. 1:00 Uhr beschlossen mein Diplomarbeitsthema zu ändern... Und weil man sowas nicht einfach mal so aus einer Laune heraus beschließt und auch nicht alleine "genießen" sollte habe ich (gemeinerweise) S. aufgeweckt um sie davon in Kenntnis zu setzen. Sie hat mir freundlicherweise zugehört als ich ihr fast eine Stunde lang Gründe, Pläne und weitere Vorhaben unterbreitet habe... und trotzdem kann ich seitdem eigentlich nicht mehr so richtig schlafen...

Und die Arbeit? Arbeit ist nett, ist ok. Montag habe ich mich ziemlich über technische Probleme geärgert. Aber dafür kann ja niemand etwas (außer die verfluchte Technik). Es ist halt bloß mühsam...

Und sonst? Es gibt nun doch W-LAN hier. Man glaubt es kaum, aber ich habe es nun doch geschafft!!! (sollte ich peinlicherweise erwähnen, dass die anfänglichen Probleme daher rührten, dass der Fant ein falsches Kabel angeschlossen hatte? nö ich denke das verschweige ich jetzt mal ;) Nie mehr Telekom Austria!

Noch was: kann mir irgendjemand sagen wie ich es jetzt noch schaffe, dass der Drucker als Netzwerkdrucker funktioniert?

Summasummarum: ich bin etwas schlecht drauf. Liegt daran, dass ich viel um die Ohren habe und nichts auch nur im geringsten klappt. Ich mein's also nicht böse, wenn ich mal etwas kurz angebunden bin (am Telefon zum Beispiel... tschuldige Launische, bin halt auch launisch...)

So... jetzt geht's ins Kino (ich hab keine Lust auf Kino...)

Donnerstag, 14. Februar 2008

Villa Kunterbunt

Hm... ich hab mir gerade die Haare gefärbt... so etwa in der Haarfarbe der Launischen (hui dunkel)... mit ein paar lila Strähnen (was sonst)... wie anders man da gleich ausschaut. Nur der blöde Rotstich will irgendwie nicht weggehen...

Das wird heute dem einen oder anderen wohl noch Schreie des Entsetzen entlocken. Mir wurscht, I like ;)

Dienstag, 5. Februar 2008

Von der Unfähigkeit Pläne zu machen... wie?

Nein ich bin bloß unfähig effizient zu arbeiten.
[Nö, das würde wohl nach hinten losgehen.] Ich bin der festen Überzeugung, auch eure Freiheit (zu rauchen) endet dort, wo sie niemanden trifft, weil sie es einfach niemals schnallen, dass man sich versieht...
hat man einen neuen Job!
hihihi Damit hätte ich primär viel Besseres zu tun gehabt hätte und nicht für 8 Stunden Standldienst herhalten möchte

Sonntag, 3. Februar 2008

Schall und Rauch

Ich war gestern aus... ich war gestern tanzen, mehr dazu aber schon hier. Das Interessante an dem Ganzen war wohl, dass das meine erste Nichtraucher-Party war - total angenehm um ehrlich zu sein. Zwischen zwei Intermezzi auf der Tanzfläche, auf dem Weg zur Toilette kam ich dann an ihnen vorbei - den knapp einem Drittel Rauchern auf dieser Party, die in (überdachten und abgeschlossenen) Vorhof standen... und rauchten... und schimpften... über die (gut zwei Drittel)"Scheiß Nichtraucher" dieser Party...

Ganz ehrlich... ich werde jetzt gemein... aber dafür habe ich absolut kein Verständnis! Dieses blöde Gejammere von wegen Freiheitsberaubung, Stigmatisierung, Ausgrenzung, Diskriminierung blablabla seid ihr noch bei Trost? Hier fehlt es mir an einem gewissen Gefühl für Relationen. Denn: NIEMAND HAT EUCH VERBOTEN ZU RAUCHEN!!! Ihr wurdet lediglich gebeten euch für die begrenzte Zeit der Party an die Regeln des (nichtrauchenden) Gastgebers zu halten! Der hat sich sogar die Mühe gemacht und extra euch zuliebe eine Raucherzone eingerichtet! (Ich persönlich hätte euch beinhart auf die Straße geschickt. Und ich bezweifle stark, dass ihr andersrum nur einen Gedanken an einen Nichtraucherbereich verschwendet hättet.)

Ich bin der festen Überzeugung, auch eure Freiheit (zu rauchen) endet dort, wo sie die Freiheit eines anderen beeinträchtigt!

Ganz ehrlich: ich persönlich würde mich über ein Rauchverbot in Gaststätten freuen. Ich persönlich würde es begrüßen. Für mich persönlich wäre es die Überlegung wert, doch öfter mal auszugehen. Mich könnte man so als Kundin durchaus gewinnen...

Und nun, liebe Raucher, jammert ruhig weiter. Ich geb in der Zwischenzeit mein aufgespartes Zigarettengeld bei amazon, McDonalds oder Starbucks aus :P

Samstag, 26. Januar 2008

Hust... hust... hust...

...
... ich fürchte das war gestern einfach zu viel für mich...

irgendwie fühle ich mich noch immer als hätte ich eine ganze industrieanlage verschluckt...

Sonntag, 20. Januar 2008

Grüße vom inneren Schweinehund

wochenende...

ist vorbei... und es war so unproduktiv wie schon lange nicht mehr... ich war viel zu faul obwohl ich mir doch so viel vorgenommen hatte... das ist ja einerseits bedenklich, weil mit so einer einstellung nichts weitergeht und gerade das aber im moment sehr wichtig wäre... andererseits fehlt es mir aber jetzt gerade ein wenig am schlechten gewissen...

is mir wurscht!
is mir alles wurscht!

hähä...


aber... edit...

warum kann ich dann jetzt nicht schlafen?

!!!

Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche...

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