demokratie?
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ich habe mich gerade gefragt, ob ich das definieren muss - Demokratie. Und falls ja, wie erschöpfend das sein müsste. Mir liegt der Gedanke nahe, mit dem grundsätzlichen Selbstverständnis der von mir behandelten Staaten als "Demokratie" (welcher Art auch immer) zu argumentieren und das gesamte theoretische Gesülze darüber außen vor zu lassen. Die Frage ist halt, ob es einfach nur reicht von Demokratisierung zu sprechen und diese zu charakterisieren, da ja nicht die Demokratie an sich in Frage gestellt bzw. bewertet werden soll, sondern der Fokus auf der Art und Weise, wie es nun zu ihr kam und bestimmter ihr zu- bzw. abgeneigter AkteurInnen liegt.
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Sie bereiten mir Kopfzerbrechen, die Soziolgen. Sie und ihr Verständnis von Transformation. Einerseits gefällt es mir, eingerseits kommt es mir sogar entgegen, andererseits schließen sie mich aber kategorisch von vorne herein aus und erklären mich gleich prophylaktisch für naiv oder schlecht informiert, sollte ich auf die Idee kommen, mich ihren Ansichten anzuschließen. Nun ja, ich werde es ihnen nicht übel nehmen, rezipiere sie auch auf die Gefahr hin in ihren Augen einen Fauxpas zu begehen und unterstelle ihnen klamheimlich, dass sie sich im allgemeinen Boom ihrer Forschungsrichtung zu Beginn der 90er Jahre einfach besonders fühlen wollten und ihr Abgrenzungsfanatismus darin begründet liegt. Letzten Endes kann ich endlos Unterschiede, wenn ich krampfhaft nach ihnen suche. Genauso kann man endlos Unterkategorien schaffen ohne sich dem Oberbegriff jemals anzunähern. Ich hab aber noch andere Dinge zu tun als den Eitelkeiten bestimmter Soziologen meine Aufmerksamkeit zu widmen.
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Kein Ende in Sicht. Anfang immer noch ungewiss.
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ich habe mich gerade gefragt, ob ich das definieren muss - Demokratie. Und falls ja, wie erschöpfend das sein müsste. Mir liegt der Gedanke nahe, mit dem grundsätzlichen Selbstverständnis der von mir behandelten Staaten als "Demokratie" (welcher Art auch immer) zu argumentieren und das gesamte theoretische Gesülze darüber außen vor zu lassen. Die Frage ist halt, ob es einfach nur reicht von Demokratisierung zu sprechen und diese zu charakterisieren, da ja nicht die Demokratie an sich in Frage gestellt bzw. bewertet werden soll, sondern der Fokus auf der Art und Weise, wie es nun zu ihr kam und bestimmter ihr zu- bzw. abgeneigter AkteurInnen liegt.
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Sie bereiten mir Kopfzerbrechen, die Soziolgen. Sie und ihr Verständnis von Transformation. Einerseits gefällt es mir, eingerseits kommt es mir sogar entgegen, andererseits schließen sie mich aber kategorisch von vorne herein aus und erklären mich gleich prophylaktisch für naiv oder schlecht informiert, sollte ich auf die Idee kommen, mich ihren Ansichten anzuschließen. Nun ja, ich werde es ihnen nicht übel nehmen, rezipiere sie auch auf die Gefahr hin in ihren Augen einen Fauxpas zu begehen und unterstelle ihnen klamheimlich, dass sie sich im allgemeinen Boom ihrer Forschungsrichtung zu Beginn der 90er Jahre einfach besonders fühlen wollten und ihr Abgrenzungsfanatismus darin begründet liegt. Letzten Endes kann ich endlos Unterschiede, wenn ich krampfhaft nach ihnen suche. Genauso kann man endlos Unterkategorien schaffen ohne sich dem Oberbegriff jemals anzunähern. Ich hab aber noch andere Dinge zu tun als den Eitelkeiten bestimmter Soziologen meine Aufmerksamkeit zu widmen.
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Kein Ende in Sicht. Anfang immer noch ungewiss.
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Elch - 22. Apr, 00:10
obwohl du ja auch ganz allg davon sprechen könntest, so wie es heute fast alle tun. demokratisierung ist irgendwas mit freiheit blabla. ist natürlich nicht sonderlich konkret, mehr so alltagsgeschwätz. ist mk eigentlich ein d-fan? ich bin mir da nicht so sicher... hm.
erklären mich gleich prophylaktisch für naiv oder schlecht informiert, sollte ich auf die Idee kommen, mich ihren Ansichten anzuschließen.
das ist dein wahn, im rahmen ner magarbeit was ganz eigenes zu bauen. muss nicht sein, komplett. :)
Und ich hab keine ahnung ob mk ein d-fan ist. muss er mirzuliebe auch nicht. und ansonsten soll er halt auch keine arbeiten zur demokratisierung annehmen... Und ich hab ja auch nicht vor mit meiner Arbeit ein Plädoyer pro oder contra Demokratie hinzulegen.
@mein wahn: nönö die sind wirklich doof und eignaht die soziologen ;)
für mich ist das ehrlicherweise kein widerspruch, denn eine demokratie ist ja nur eine, wenn sich in ihr ebendiese prozesse finden. eine d, in der sich diese prozesse, auseinandersetzungen etc, nicht finden, ist keine. wenn ich "richtung" sage, dann meine ich so simple dinge wie "pressefreiheit" ist näher bei der d als etwa zensur. weil vorraussetzung von d, weil pluralisierung. (was nicht heißt, für jeden gerecht und gut. weil d ist eben auch eine herrschaft. und arendt liegt insofern sicherlich richtig, wenn sie betont, dass sich auch in demokratien totalitarismus findet...)